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Wer sich der Praxis hingibt ohne geordnetes Wissen,
ist wie ein Steuermann,
der ein Schiff ohne Ruder und Kompaß besteigt
und nie weiß, wohin er fährt.

Leonardo da Vinci

Vojta-Prinzip
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Das Vojta- Prinzip

Mit der sogenannten Reflexfortbewegung hat Prof. Dr. Vaclav Vojta eine Methode entwickelt, die elementare Bewegungsmuster, die sich im 1. Lebensjahr entwickeln, auch bei Menschen mit geschädigtem Zentralnervensystem und Bewegungsapparat zumindest in Teilbereichen möglich macht.
Dazu übt der Therapeut beim Patienten in Bauch,- Rücken- oder Seitenlage einen gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen aus. Dieser Reiz führt bei Menschen jeden Alters "reflexartig" zu zwei Bewegungskomplexen, in denen alle "Bausteine" der menschlichen Fortbewegung enthalten sind.
Die Vojta- Therapie kann von der Geburt an bis ins hohe Alter durchgeführt werden. 
Da die Eltern bzw. Bezugspersonen von Kindern täglich die Therapie durchführen, spielen sie eine maßgebliche Rolle bei der Anwendung der Vojta- Therapie.

Anwendungsgebiete:

  • Asymmetrien
  • Zentrale Koordinationsstörungen im Säuglinsgsalter
  • Fehlentwicklung der Hüfte z.B. Hüftdisplasie
  • verschiedene Muskelerkrankungen
  • Erkrankungen und Funktionsstörungen der Wirbelsäule z.B. Skoliose
  • periphere Lähmungen der Arme und Beine z.B. Plexusparese, Sina bifida
  • Bewegungsstörungen als Folge von Hirnschädigungen z.B. Cerebralparese, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson
  • orthopädisch relevante Schädigungen der Schulter und Arme, Hüfte und der Beine unterschiedlicher Ursache
  • Probleme der Atmungs,- Schluck- und Kaufunktion

Quelle: Vojta- Broschüre

Bild Vojta
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© Pixabay

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